Berufsorientierung
Der Bereich Berufsorientierung wird an der Goethe-Gemeinschaftsschule ab dem 8. Jahrgang unterrichtet.
8. Klasse:
Im 8. Jahrgang wird in Form eines einwöchigen Betriebspraktikums ein erster Kontakt mit der Berufswelt hergestellt.
Unsere Schülerinnen und Schüler sollen dabei...
... die Arbeitswelt kennen lernen,
... einen Einblick in betriebliche Abläufe und Notwendigkeiten erhalten,
... in ihrer Entscheidungsfähigkeit gestärkt und sich ihrer eigenen Interessen und Stärken bewusst werden,
... Anforderungen und Chancen von Berufen erkennen und in ihre Überlegungen mit einbeziehen.
Ferner nimmt in der 8. Klasse jede Schülerin und jeder Schüler insgesamt ca. 35 Stunden im Arbeitsablauf eines Altenheimes teil (Projekt Rückenwind).
Hierbei sollen sie die Wirkung von Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Höflichkeit usw. erkennen sowie weitere Sozialkompetenzen erwerben. Parallel dazu wird im Unterricht das Erlebte diskutiert und erörtert. Ebenfalls soll in der Nachbearbeitung die Wirkung der einzelnen Kompetenzen ausgearbeitet werden.
Näheres zu unserem Projekt Rückenwind finden Sie hier.
9. Klasse:
Im Rahmen des Projektes "Rückenwind - Profilpass" erfolgt mit dem Start in das 9. Schuljahr ein weiterer Abschnitt unserer Berufsorientierung. Die bereits definierten Erfolgsindikatoren für das Projekt fließen hier bereits mit ein und dienen der Beurteilung und Lenkung des Gesamtvorhabens. In den Unterrichtsstunden des Faches Wirtschaft/Politik erfolgt eine Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf diesen zweiten Abschnitt.
Ziele und zeitliche Planung:
Dieses Thema gliedert sich in die zwei Teilbereiche.
1. Erkennen der Fähigkeiten und Neigungen des Schülers.
Dieser Abschnitt wird von dem Grone Bildungszentrum Schleswig-Holstein durchgeführt. Über anerkannte Testverfahren und Gespräche werden die folgenden Ziele erarbeitet:
a) Erkennen der eigenen Persönlichkeit
b) Erkennen der eigenen Fähigkeiten und beruflichen Neigungen
Arbeitsgrundlage dieses Abschnittes ist der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung herausgegebene Profilpass-Ordner. Organisatorisch wird dieser Teil an 6 im Schuljahr verteilten Projekttagen in Gruppen bearbeitet.
2. Berufspraktikum
Die Klasse wird entsprechend der Berufswünsche in 4 Arbeitsgruppen entsprechend der Berufsfelder unterteilt:
Dienstleistung Büro Technik Weiterführende Schule
Hier eignen sich die Schüler unter Anleitung von Jobcoaches und Mitarbeiter/innen des Bereiches der Geschäfts-/Firmenkunden der Grone Bildungszentren Schleswig-Holstein ein vertieftes Wissen ihrer Berufsgruppen an und legen ihre Praktikumsentscheidung fest.
In diesen Gesprächen werden geeignete Unternehmen für ein Praktikum ermittelt. Anschließend wird mit Unterstützung der Fachkraft für Berufsorientierung eine Praktikumsstelle in der gewünschten Berufsgruppe gefunden und ein 14-tägiges Praktikum durchgeführt.
Grundsätzlich gilt:
1. Jede Schülerin/Jeder Schüler erstellt einen Praktikumsordner.
2. Die Schülerinnen und Schüler suchen sich selbst einen Praktikumsplatz.
3. Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer erstellen eine Übersicht der Praktikumsstellen und verteilen Anmeldescheine.
4. Das Klassenkollegium betreut das Praktikum.
5. Begleitmaterial zum Praktikum wird bearbeitet.
6. Praktikum Plus – Schülerinnen und Schüler begleiten einen Tag den Unterricht an einer Berufsfachschule
7. Durchführung eines Besuchs im BIZ nach dem Praktikum.
8. Bewerbungstraining durch Mitarbeiter verschiedener Unternehmen.
9. Übungen zur Erstellung einer Bewerbung.
10. Bearbeitung von Literatur der Arbeitswelt im Fach Deutsch.
Die reibungslose Durchführung des Praktikums wird durch folgende Verabredungen gewährleistet:
1. Die Verantwortlichkeit liegt in der Hand der Koordinatorin/des Koordinators des Bereiches Berufsorientierung.
2. Die Arbeitsbelastung zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Praktikums wird auf mehrere Personen verteilt (Absprache mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern).
3. Kolleginnen und Kollegen sollen das Praktikum als willkommene Fortbildungsmöglichkeit sehen (Herstellung von Kontakten und Praxisbezug zur Wirtschaft).
4. Mehrere im Jahrgang unterrichtende Kolleginnen und Kollegen betreuen die ihrer Stundenzahl im 9. Jahrgang entsprechende Anzahl von Schülerinnen und Schülern.
10. Klasse:
Folgende Maßnahmen dienen der Unterstützung von Schülerinnen und Schülern im 10. Schuljahr bei der Berufsfindung und Berufsentscheidung:
1. Die Schule vereinbart regelmäßige Beratungstermine von Berufsberaterinnen und Berufsberatern.
2. Ein Berufsinformationsbrett gibt Informationen über aktuelle Lehrstellenangebote.
3. Ein Link auf der Schulhomepage stellt die Verbindung zur Lehrstellenbörse her.
4. Ein regelmäßig alle 14 Tage in der Schule stattfindender Beratungstermin der Berufsberatung begleitet Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl. Darüber hinaus stehen Berater von Handwerkskammer und IHK in einmal monatlich stattfinden Sprechstunden zur Beratung zur Verfügung.